Nach den Regularien der Jahreshauptversammlung informierte Frauke Rath, bei der Stadt Brunsbüttel zuständig für die Unterbringung und Betreuung von Flüchtlingen, über ihre Arbeit.
Im Herbst überrollt von der Fülle der Anträge wurde ihre Abteilung im Januar etwas verstärkt; auch hat der Zustrom der Asylsuchenden nachgelassen,. Im Frühjahr erwartet Frau Rath jedoch wieder mehr Zulauf. Sie verbrachte viel Zeit mit der Suche nach Wohnraum im südlichen Dithmarschen, der jetzt immer knapper wird. Sie nannte Zahlen und erzählte, dass sie hilft bei Anträgen und anderen alltäglichen Sorgen, z.B. dem Stromverbrauch. Oft geht das auf englisch, meistens aber "mit Händen und Füßen". Bei allem, was sie sagte, spürte man die Empathie für die Menschen, die traumatisiert und hilflos hier ankommen. Es sind Menschen, die wie wir Nähe und Zuwendung brauchen. Es gibt schon zahlreiche Dithmarscher, die Familien betreuen und ihnen helfen, sich bei uns zurecht zu finden. 2 Mitglieder des Vereins, selbst Vermieter an Flüchtlinge, berichteten von guten Erfahrungen und vielen schönen Begegnungen. Die jungen Männer , plötzlich ohne Familie, oft erst 18-20 Jahre alt, könnten manchmal einen mütterlichen Rat gebrauchen.
Sowohl Frau Rath als auch Doris Lorenz riefen die Anwesenden auf, sich zu engagieren.